Handzame gids met een goede beschrijving van een bijzonder mooie LAW in met name Zwitserland. De gids is gedrukt op scheur- en watervast papier gedrukt. Daar is echt over nagedacht!
Länge und Höhenmeter
Insgesamt beträgt die Weglänge zwischen Schruns und Tirano 152 Kilometer und etwa 5.100 Aufstiegshöhenmeter, aufgeteilt auf 8 Etappen. Deren Längen liegen zwischen 13 und 33 Kilometern, die Anstiege zwischen 78 und 1.120 Höhenmetern.
Etappen
Die einzelnen Etappen wurden – mit Ausnahme der 4. Etappe – so gewählt, dass sie für durchschnittliche Wanderer gut zu bewältigen sind und am jeweiligen Etappenende die Möglichkeit zur Übernachtung besteht. Sie folgen meist der offiziellen Etappeneinteilung für die Via Valtellina, lediglich die zweite Etappe wird nicht bis Schlappin, sondern etwas weiter bis nach Klosters Dorf geführt. Die längste Etappe des Fernwanderweges zwischen Davos und S-chanf (Etappe 4) werden nur die wenigsten, besonders konditionsstarken Wanderer an einem Tag schaffen. Allerdings gibt es mehrere Möglichkeiten, sie abzukürzen: Sie können entweder mit dem Bus nach Dürrboden fahren, was die Strecke um mehr als 12 Kilometer verkürzt, oder am Vortag von Klosters Dorf nach Dürrboden durchwandern und dort übernachten – dadurch wäre Etappe 3 etwa 26 Kilometer und Etappe 4 nur ca. 20 Kilometer lang – oder in Dürrboden generell eine zusätzliche Übernachtung einplanen. Eine weitere Möglichkeit wäre, nach dem Scalettapass auf einer Alternativroute zur Keschhütte zu gehen, um dort eine zusätzliche Übernachtung einzuplanen, was allerdings den Weg insgesamt verlängert.
Natürlich können Sie sich auch generell mehr Zeit nehmen und mehr Etappen einplanen, um Ihre Kräfte zu schonen und die herrliche Landschaft intensiver zu genießen. Auch die Etappe von Alp Grüm nach San Romerio könnte beispielsweise auf zwei Tage aufgeteilt werden, um mehr Zeit für eine Besichtigung von Poschiavo zu haben. Besonders sportliche Wanderer hingegen schaffen vielleicht bei der ein oder anderen Etappe mehr Kilometer pro Tag. Bitte bedenken Sie, dass bei Schlechtwetter oder zusätzlichen Besichtigungen die Kilometerleistung geringer ausfallen wird. Allerdings haben Sie entlang der Via Valtellina bei einigen Etappen auch die Möglichkeit, einen Teil der Wanderung mit der Bahn zurückzulegen. Nähere Angaben dazu finden Sie weiter unten.
In diesem Buch wird im Gegensatz zu anderen Portalen – allen voran www.schweizmobil.ch – auch die Etappe von Schruns bis Gargellen vorgestellt, weil Schruns als Montafoner Hauptumschlagplatz der Via Valtellina in die Geschichte eingegangen ist. Hier wurde u. a. der Wein vor dem Weitertransport nach Süddeutschland gelagert oder das Vieh gehandelt. Es gibt zwar keinen gekennzeichneten Via-Valtellina-Wanderweg in diesem Abschnitt, aber eine gut begehbare Route mit allgemeiner Wanderwegweisung. Sollten Sie diese Etappe nicht wandern wollen, können Sie mit dem Bus vom Bahnhof in Schruns nach Gargellen fahren und dort Ihre Wanderung beginnen.
Wegweisung, Anforderungen
Der gesamte Wegabschnitt in der Schweiz ist als Wanderland-Route Nr. 30 und dem Namen Via Valtellina auf einem grünen Etikett zuverlässig in beide Richtungen markiert. Die Beschilderung beginnt direkt an der österreichisch-schweizerischen Grenze auf dem Schlappiner Joch. Der österreichische Abschnitt ist nicht mit einem Logo ausgewiesen, aber die normale Wanderwegbeschilderung mit gelben Schildern weist ihnen den Weg. In Italien ist die Via Valtellina mit den aus der Schweiz bekannten Schildern ausgewiesen, diese sind zusätzlich mit einer italienischen Flagge versehen. Daneben gibt es noch die übliche Wanderwegweisung mit Richtungsangaben. Der Großteil der Via Valtellina verläuft auf gut begehbaren Wanderwegen wie Forst- und Wirtschaftswegen oder Wanderpfaden. Vor allem innerhalb von Siedlungsgebieten kommen auch immer wieder kürzere Abschnitte auf asphaltierten Straßen vor. Wie in den Alpen zu erwarten kommen steilere Auf- und Abstiege vor, aber so gut wie keine ausgesetzten Wege. Die Via Valtellina stellt also eine gute Möglichkeit dar, die Alpen auf einfachen Wegen ohne Kletterei oder abschüssige Wege zu durchqueren, eine gute Kondition hingegen sollten sie mitbringen! Bei starkem Regen können einzelne Passagen etwas schwieriger werden und es besteht Rutschgefahr. Generell sollten Sie die Entwicklung des Wetters nicht nur vor sondern auch während der Wanderung beobachten, um nicht von Gewittern, die in den Bergen durchaus gefährlich werden können, überrascht zu werden.